RE: Westliche verseuchte Nebelwelt - 6

Nach einiger Zeit wachte Takuya auf. Wie immer zogen die Nebelschwaden am Höhleneingang vorbei und ließen ein unheimliches Licht hinein. Langsam stand er auf und bemerkte nicht das die kleine Echse neben seiner Tatze übernachtet hatte. Mit leichten Schritten die den Boden ein wenig erzittern ließen trat er aus der Höhle um unten etwas zu trinken.

"bäh.. schlechtes Wasser", keifte etwas einige Meter von ihm entfernt. Huang trank mit verzogenen Gesicht auch ein paar Schluck, aus dem sonnst so klarem Nass.

Gemütlich schlief die momentane Echse weiter, als plötzlich irgendetwas den Boden zum erschüttern brachte und sie von dem Heuhaufen viel. Dann öffnete sie die Augen und sah das der Drache bereits wach war. Eifrig hetzte sie ihm hinterher und kletterte über seinen Schwanz und Rücken auf seinen Kopf.

Ohne was zu bemerken trank er weiter aus dem Flussbeet was ein wenig modrig war. Nachdem er einige kräftige Züge getrunken hatte, breitete er seine Flügel für einen Erkundungsflug aus. Mit einem Satz hob er am und nach wenigen Flügelschlägen war er in dem dichten Nebel verschwunden. Die Eidechse immer noch auf seinem Kopf.

Huang blickte dem Drachen hinterher und ging ebenfalls...

Sie hielt sich an seinen Schuppen fest. Als Eidechse zu fliegen war nicht so toll. Vorallem nicht, wenn sie nicht selbst lenken konnte. Aber zurück verwandeln sollte sie sich jetzt nicht, sonst könnte sie wohl doch noch als Essen enden,was sie nicht wircklich wollte.

Nach einigen kräftigen Flügelschlägen rauschten sie förmlich über die vom nebelumwobenen Baumronen. Takuya genoss dieses Gefühl. Jeder andere würde sich sicher hier verlaufen doch er kannte diese gegend auswendig. Wärend des Fluges hielt er nach interessanten Objekten ausschau.

Sie krallte sich so sehr fest, wie es ihr als Echse möglich war. Der Wind dort oben war nicht gerade sanft zu ihr bei dem Tempo welches der Drache einlegte. Wusste er überhaupt das sie dort war? Erneut ließ sie ein quicken hören.

Erschrocken bremste er seinen Flug. War das nicht so ein Geräusch wie es die kleine Echse in seiner Höhle gemacht hatte?
Vorsichtig landete er an der Stelle wo er das Geräusch gehört hatte und hielt nach ihr Ausschau. Hat das Tier ihn etwa wiedererkannt? Wie war das möglich?

Erleichtert atmete sie auf und rang nach Luft. Endlich konnte sie wieder locker lassen. Durch ihren gelockerten Griff plumste sie auch gleich von seinem Kopf herunter und blieb erst einmal auf dem Boden liegen. Selbst zu fleigen war eine Sache, aber AUF jemandem zu fliegen, eine andere.

Fast wäre er auf die kleine Eidechse getreten die plötzlich vor ihm lag. Woher kommt die denn jetzt?, fragte er sich verwundert und blickte das Tier genauer an. Als ob sie mich verfolgt, dachte er sich fragend und blickte um sich ob dort nicht auchnoch andere Eidechsen waren.

Nach Luft japsend blickte sie den Drachen an und setzte sich dann schließlich auf. Er schien sich umzuschauen. Nach was? Sag bloß der Gigant wüsste nicht dass sie von seinem Kopf gefalle war!

Immernoch ein wenig verwundert überlegte er was er wohl nun machen sollte. Dann hatte er sich für etwas entschlossen. Ohne groß etwas zu machen, lief er weiter und blickte auch nicht zurück. Wenn sie mich jetzt verfolgt dann..., dachte sich Takuya wärend er mit leicht donnernden Schritten lief.

Jetz ging der Gigant auch noch weg, ignorierte er sie etwa!? Ein wenig fühlte sie sich nun verarscht, oh ja! Niemand ignorierte sie. Vorallem keine übergroße Echse! Ohne etwas zu sagen weiter folgte sie ihm einfach.

Nach einigen Metern blickte er nach hinten um sicherzugehen das die Eidechse ihn nicht folgte. Doch was war das? Das kleine Reptil war ihm auf den Fersen! Takuya beschleunigte seine Schritte und raste nun durch den Sumpf.