Sharisa war mittlerweile wieder auf den Kopf des Drachen geklettert. Dort war es angenehmer während der Gigant voraus ging durch die Landschaft. Seine Schwingen waren an den Rücken gelegt und sein Gang sher 'anmut' könnte man sagen. Es dauerte nicht sehr lang, bis sie an eine Höhle ankamen die an einem Bergfuß stand. "Warte hier." Aus der Höhle konnte man wärme kommen spüren als der Gigant in die Dunkelheit trat.
Takuya blieb wie ihm geheißen draußen vor der Höhle stehen. Er blickte erstaunt um sich. In dieser Gegend war er noch nie gewesen. Er rollte sich auf dem moorigen Boden zusammen und legte seinen Kopf auf seine Klauen während er weiter die Gegend studierte.
Ein langer Gang führte in die richtige Halle der Höhle. Schwarze Kristalle hingen von der Decke und eine Quelle von frischem Wasser fand ihren Ursprung hier. Nicht lange brauchte der Gigant, da kam er auch schon mit enigen Stücken Fleisch aus der Höhle. Gerecht verteilte er die Stücke. Auch an die Echse.
Fast gierig machte sich Takuya über das Essen her. Schon lange hatte er nichts anständiges mehr zu fressen bekommen. Deswegen war er auch relativ dürr.
Der Gigant setzte sich hin, legte das Fleisch unter seine Pranken und riss daran bevor es dann Stück für Stück verschlang. Sharisa allerdings zögerte. Es dauerte ein wenig ehe sie hinter dem anderen Drachen hervor kam, sich das kleine Stück schnappte und wieder hinter ihm verschwand,
Takuya hatte sein Fleisch förmlich heruntergeschlungen. So eine Mahlzeit hatte er in seinem ganzen Leben noch nicht gehabt. Sonst musste er sich immer von kleinen Tierchen wie Kaninchen oder Bibern ernähren, halt alles was ihm vor die Klauen sprang. Immernoch hungrig blickte er auf den Fleischberg des Riesen.
Die Gestaltwandlerin hielt sich lieber im Hintergrund anstatt wie der kleinere Drache noch gieriger zu werden. Askon bemerkte den Blick. "Du musst dich daran gewöhnen nicht so viel fressen zu wollen wenn Du in dieser Gegend bleiben willst."
Ich... ich habe noch nie soviel zu fressen gesehen. Immernur.... kleines Zeug konnte ich... fressen, antwortete er ihm. Man konnte auch an ihm erkennen das er nicht gerade gut ernährt war. Eher war er dünn für seine Größe.
"Ist auch gut so.. In Dieser Gegend weiß man nie wie lange man ohne Essen auskommen muss..." Ein abgerissenes Stück Fleisch warf er mit dem Maul hoch und verschlang es dann in einem Stück ohne es auch nur zu kauen. Es war noch ein wenig übrig. Der Gigant blickte in der Himmel während er mit seinem Schwanz das Fleischstück nahm und es vor Takuyas Maul hielt. "Wenn Du es schaffst, es mir wegzunehmen, ist es deins..." Sein Blick war noch immer zu dem Nebelüberzogenen Himmel gerichtet.
Mit glänzenden Augen blickte er das saftige Stück Fleisch an. Hungrig nahm er anlauf und sprang nach dem Stück Fleisch das der große Drache mit seinem Schwanz hochhielt.
Es waren wenige Zentimeter die den Drachen zum Fleisch trennten, als Askon sein Schwanz auf den Boden fallen ließ und zur Seite, direkt hinter sich bewegte. Er war schnell. Der andere Drache auch ?
Takuya blickte entschlossen zu dem Riesen. Das sollte bedeuten das er die Herausforderung annahm. Er preschte los und jagte dem Stück fleisch hinterher. Auch wenn er viel kleiner war als der Riese, sollte er nicht seine Geschwindigkeit und Wendigkeit unteschätzen.
Askons Augen waren geschlossen, als würde er schlafen. Ganz ruhig lag er da. Nur das Atmen war zu hören und einen Knall als der Schwanz erneut auf den Boden fiel und dem Artgenossen auswich. Schließlich aber warf er das Stück Fleisch hoch und schlug es weg. Wenn er haben wollte, sollte Takuya es fangen, sonst landet es in einer der Seen.
( Ausser wenn Du willst das er es schon vorher erwischt hat. )
Mit einem großen Satz sprang Takuya dem Stück Fleisch hinterher und fing es mit seinem Maul auf. Dann segelte er wieder zurück zum Boden und fraß das Fleisch vollständig auf. Zufrieden öeckte er sich über die Zähne. So ein Festmahl hatte ich noch nie!
"Merkt man..." Ein schnauben folgte und er zog seinen Schwanz wieder zu sich. Daraufhin öffnete er seine Augen und schaute zu Takuya wie er das Fleisch verschlang.