Für sie war es nichts neues sich zu verwandeln und auch Askon hatte schon begegnungen mit Gestaltwandlern gemacht. In wenigen Sekunden war das Fleisch des Giganten aufgegessen. Auch Sharisas wurde langsam leer. Was sollte Askon bloß nun machen? Er selbst hatte nichtsmehr zutun, aber bei diesem Artgenossen zu bleiben wäre nicht seine Lieblingsbeschäftigung.
Takuya kahm vom Sumpf zurück und setzte sich in die Nähe der beiden. amüsant schaute er zu, wie die beiden Fleischberge immer kleiner wurden und dann letzendlich verschwanden. Na, hats geschmeckt?, fragete er grinsend die Gestaltwandlerin und lachte innerlich wieviel ie aufeinmal fressen konnte.
Seine Antwort kam in der Form von einer sich auf den Rücken legenden Gestaltwandlerin. Nun war sie satt. Und das wür alle Gestalten. Askon blickte zu den beiden. "Was soll ich nun mit Euch anstellen..?"
ich weiß nicht!, meinte Takuya mit einem lächeln und blickte zu dem riesen auf. Ob er auch irgendwann mal so groß sein würde wie er? Schließlich sind sie doch beide Drachen.
Er grummelte leise. Warum sollte er sowas lernen? Immerhin war er ja bisher auch so zurechtgekommen. Er folgte dem Blick des riesen in den Himmel. Der Nebel war so dicht wie immer. Sonne war hier nie durchgedrungen. Die kannte Takuya ebenfalls nicht.
"Ich will keinen Widerspruch hören, mitkommen.", sagte er recht ruhig und stand dann auch wieder auf. Erneut schritt er langsam durch den moodrigen Boden welcher förmlich zerdrückt wurde wenn er nicht fest war.
Beleidigt grummelnd schlich er dem Riesen hinterher. Lust hatte er eigentlich nicht aber was würde wohl passieren wenn er ihm wiedersprechen würde. Takuya machte sich darüber lieber keine Gedanken. Er blickte noch einmal zurück um nachzuschauen, ob die Gestaltwandlerin ihnen hinterherkahm.
Wie immer saß Sharisa auf dem Kopf des kleineren für sie immernoch Giganten in der Form einer Echse. Askon war im inneren ein gutmütiger Drache und kämpfte nur wenn er musste, doch wer glaubte das schon bei solch einer Gestalt? Das war ihm jedoch recht gleich. Gefühle kannte er nicht, und somit konnte es ihm egal sein was jemand von ihm dachte. Langsam ging er weiter. Der Nebel wurde wenn man direkt hinschaute immer heller. Licht brach druch.
Hilfe!, brüllte Takuya erschrocken als er ins Licht trat. Nie zuvor hatte er das Sonnenlicht gesehen und war nun geblendet, da seine Augen das ewige Zwielicht gewöhnt waren. Blind taumelte er durch die Gegend und war orientierungslos.
Immer noch blind lauschte Takuya den fremdartigen Geräuschen. Wo sind wir hier?, fragte er und ging einfach geradeaus weiter bis er schließlich gegen einen Baum rannte.
(... Manchmal ist es einfach göttlich, dass man sich die Dinge in Rollenspielen immer bildlich vorstellt so wie ich.. )
Nun konnte auch Sharisa sich das Lachen nicht verkneifen,. "An einem besseren Ort als diesem Sumpf..", erwiederte Askon. Dann legte er seine Pranke auf den Rücken seines Artgenossen damit er aufhörte rumzutaumeln.
Warum ist alles weiß? Ich kann garnichts mehr erkennen!, sagte er verwirrt und starrte grundlos durch die Gegend. Irgendwie war ihm alles ein wenig unheimlich.