Takuya tendierte das Geschehen zu verlassen zögerte dann aber doch noch. Für ihn war es viel zu interessant mit den neuen Wesen. Wann hatte er denn auchmal intelligente Kreaturen getroffen? Ähm ich denke ich gehe nachher was futtern, sagte er mit einem grinsen und setzte sich wieder zu den beiden hin.
Gerade noch war sie erleichtert das er gehen wollte, und nun das. Die Drache war mittlerweile wieder verschwunden, doch dann war auch schon ein lautes Flügelschlagen zu hören und im nächsten Moment erschütterte die Erde um sie herum. Sharisa blickte zu dem Drachen und ein wenig höher, über ihn. "Ich würde mich an deiner Stelle nicht umdrehen...", meinte sie denn hinter ihm stand Askon, um ein ganzes Stück größer wie man sah. Auf seinen Lefzen lag ein Grinsen.
Hmmm warum denn nicht?, fragte er neugierig und legte sich gemütlich auf den Sumpfigen Boden. Dabei blickte er sie an und drehte sich auch nicht um. Warum auch? Nur um nochmehr Nebel sehen zu müssen?
Dadurch das er ebenfalls ein Drache war konnte er auch die Gedankengänge der beiden. "Weil es weniger schmerzhaft wäre, wenn ich dich fresse...~", teilte er dem Artgenossen per Gedanken mit. Von einem leicht dunklem Lachen gefolgt. Rechts und links neben Takuya standen auf jeder Seite eine Pranke des Giganten.
Hö? Wer war das denn?, fragte er verwundert und drehte sich suchend um. Dann bemerkte er den Giganten an Darkdragon der direkt hinter ihm stand. Mit einem erschrockenden Jauler machte Takuya einen großen Satz von dem Drachen weg und wich dann beängstigt zurück. Noch nie zuvor hatte er ein größeres Wesen als er selber gesehen.
Für einen Moment drang ein gröhlendes Lachen aus der Kehle des Giganten als der Artgenosse jaulend zurück wich. Das aber verschwnad nach wenigen Sekunden wieder. Er beugte seinen Kopf hinter auf Augenhöhe des Artgenossen. "Man hat dir wohl nicht das Sprechen beigebacht, kleiner." Sharisa saß als Echse hinter dem rechten Hinterbein von Takuya.
Takuya schüttelte nur ängstlich den Kopf als antwort und ging sicherheitshalber noch ein paar Schritte zurück. Und er war ein Drache? Takuya wunderte sich ein wenig. Wenn er auch ein Drache sein sollte warum war er dann so winzig im Vergleich zu seinem gegenüber? Selber hatte sich Takuya noch nie gesehen, da selbst das Wasser hier im Moor sich nichteinmal spiegelte. Daher konnte er sich auch nicht mit anderen Vergleichen.
Die roten Krallen an den Pranken des Giganten gruben sich immer wieder in den moorigen Boden. Er hatte schon lange nichtsmehr gefressen. Zwar würde Menschen es Kanibalismus nennen seines gleichen zu essen, aber bei Drachen war das ja anders. Die Gestaltwandlerin stolperte zurück und klammerte sich dann erneut an das Bein des kleineren Drachen. Der Jäger zu sein war viel angenehmer. "Kein Wunder in dieser Gottverlassenen Gegend...", daraufhin schnaubte er kurz und hob seinen Kopf wieder hoch und musterte den Artgenossen.
Beängstigt guckte er zu dem riesigen Drachen zurück. Er zitterte am ganzen Körper und das konnte sicher auch die Gestaltwandlerin spüren. Lieber würde er jetzt einfach verpuffen.
Zwar war der Gigant eher ein ruhiger Drache, doch sein Hunger plagte ihn. "Woher kommst Du? Er legte sich hin um nichtmehr sehr groß zu wirken. Es gab mehrere Drachen die nicht lernten zu sprechen, doch treffen tat er wenige davon.
Äh.... von einer.... Höhle hier in .... der Nähe, versuchte er zu antworten. Eine genauere Berschreibung wusste er nicht, da es ja hier eh überall gleich aussah. Auch als sich der riesige Drache hingelegt hatte beruhigte ihn das kein bisschen.
Ich... ich weiß es nicht!, antwortete er nun mit einem traurigen Unterton. Er hatte schon viel überlegt, wo wohl seine Eltern waren und ob er überhaupt welche hatte. Etwas deprimiert blickte er auf den Boden.
Erneut schnaubte der Gigant. Er selbst hatte keine Eltern mehr, doch er kannte sie. Bis auf seinen Vater vielleicht. Dann stand er wieder auf. "Ich sehe dir deinen Hunger an.. Folg' mir.." Eigentlich hatte er vor zu jagen, aber für zwei war das schwieriger. Daher musste wohl der Vorrat dran.
Verwundert blickte Takuya auf. Wollte er ihm etwa was zu fressen geben? Langsam aber mit gebührenden Abstand folgte er dem Riesen. Dabei blicke er nach hinten und suchte nach der Gestaltwandlerin die zuletzt noch dort war.