Er zählte sein Geld und bemerkte, das es noch für ein Zimmer reichte. Also nahm er sich eins und ging ins obere Stockwerk wo es sich befand. Sein Bier nahm er mit. Er war zwar nicht der größte Fan von Alkohol, aber um seine Schmerzen zu ertränken war er gut genug. Er setzte sich auf das Bett und nahm einen großen Schluck.
"Jetzt weiss ich es", sagte der Wirt mit leichtem Überschwang, "Du bist doch diese Twelfe aus den Wäldern, nicht wahr?" In Nevele schreckte alles auf. Doch der Wirt lächelte auf einmal. Sie wusste nicht genau was sie davon halten sollte. Fast währe ihr der Bissen im Halse stecken geblieben als sie antwortete: "Ja, *räusper* ja... das bin ich. Ich war nur lange nicht mehr hier. Ganz schön heruntergekommen die Gegend..." "Ha- ach was, nur etwas Restorierungsbedürftig! Ist eben eine alte Stadt", meinte der Wirt mit einem Achselzucken. So ganz glaubte sie seine Worte nicht, doch fürs erste beließ sie es auch dabei.
Falco war gerade angekommen an seinem Zimmer als ihm einfiel. Er hatte nichts mehr zu trinken. Doch Falco wollte umbedingt trinken. Deswegen blieb ihm nichts anderes übrig als wieder in die Taverne zu gehen. //Wahrscheinlich haben sie mich schon vergessen und die Taverne müsste um diese Uhrzeit auch nicht mehr voll sein// Nach einer Weile torkelnt durch die Stadt zu laufen hatte er es geschafft und seine Vermutung bestättigte sich. Die Tarverne war doch nicht mehr so voll. Falco versuchte umbemerkt in die Kneipe zu gelangen was er auch schaffte. Er setzte sich in die hinterste ecke und wartete auf den Wirt.
Woher kamen plötzlich diese vielen fremden? Na da wird der Graf sich aber freuen... Daraufhin verdrehte sie die Augen und bekam das Wort Twelve in's Ohr worauf sie sich fast verschluckt hätte. Jemand aus dem Nordosten? Hier? Na viel Spaß. Und ja, die Gegend hatte sich geändert. Man sollte lieber hier raus solange man noch die Chance dazu hatte. Denn hier herauszukommen als ein Arbeiter des Grafen war unmöglich. Glücklicherweise hatte sie da mehr Freiraum. In diesem Moment kam auch der Gestaltwandler wieder herein. Sehr gefährliches Spiel welches er momentan spielte.
Lange dauerte es nichtmehr, da legte dem Gestaltwandler jemand kräftig die Hand auf die Links Schulter. "Wohl noch nicht genug gehabt!?", brüllte ihm jemand ins Ohr, und ein Gestank von Bier und sonstigem Alkohol flog Falco entgegen. Der Kerl war auf Prügel aus, genauso sein Trupp an den Stammtischen. Nicht sehr wenige Leute , und ungefährlich sahen sie auch nicht aus. Alleine würde er das nicht überstehen, und auch wegrennen war schwer, aber vielleicht gab es ja einige gewitztere Leute die ihm halfen wenn auch unfreiwillig?
Sie fuhr herum, wartete aber erstmal ab was das werden sollte. Vorsichtshalber legte Nevele das Geld fürs Mal auf den Tresen. Wohl möglich müsste sie schnell verschwinden.
Irgendwas ließ ihn sein Bier im Zimmer stehen lassen und zog ihn hinunter. Also ging er in den Gastraum. Tatsächlich war es wieder etwas voller geworden. Am Tresen saß ein Mädchen, vielleicht in seinem Alter, aber die interesierte ihn nicht. Er hockte sich in eine dunkle Ecke und wartete.
Falko war inzwischen nicht mehr so dicht, weswegen er sich nicht so schnell reizend ließ. Außerdem kannte er die Person nur zu gut. ,,Also gut, Bern. Du weißt ganz genau das du keine Chance gegen mich hast. Obwohl ich noch ein wenig zu bin." sagte Falko sicher. ,,Des weitern wäre es nicht sehr klug sich an mich zu vergreifen. Streng mal dein Gehirn an. Dann müsste dir klar sein das ich vom Greifen einer seiner höchsten Angestellten bin. Also bitte zügle dich, was du sagst." Darauf lachte Bern los, es war aber eher ein irnoschieches Lachen und meinte: ,,Das sagt der richitge. Wer hatte den vor kurzen den Grafen beleidigt." Im tadelden Tonfall sagte Falko: ,,Du musst wissen ich war voll und das wird der Graf auch akzeptieren. Den wie du Schläger auch weißt habe ich nichts besseres zu tun, weswegen der Graf es ein sieht das mir einmal ein Patzer unterlaufen ist." und mitten im Gespräch viel Falko auf das er auch sehr Wortgewandt sein kann. ,,Oke du legst es also darauf an." und seine Truppe gewandt: ,,BASTA, LEO UND DER REST MIR FOLGEN NACH DRAUSEN." und wieder zu Falko: ,,Du folgst mir Bürchen sonst kriegst du gleich hier an Ort und Stelle ein auf dir Rübe." Achselzuckend und kopfchschüttelnd folgte er Bern. //ER wird seine Abreibung noch bekommen.// Falko seufzte noch einmal bevor er die Kneipe verlies und stellte sich gegenüber der Bande auf.
Nevele spühlte schnell noch einen Hapsen mit Bier runter und versuchte möglichst unbemerkt die Kneipe zu verlassen. Sie schlich sich hinter den Raufbolden weg zur Schmiede. Mitlerweile sollte ihre Bestellung fertig sein. Das hoffte sie zumindest.
In der Schmiede zischte gerade das Wasser, als der Schmied das heiße Eisen in den Eimer tunkte. Es war zwar spät doch der Schmied machte noch nichtmal eine Pause um Nevele ihre Sachen zu geben. Er deutete auf den Tisch neben ihr, wo sie ihre Sachen vorfand. Nevele bedankte sich für die schnelle Bearbeitung, legte das Restgeld auf den Tisch und verabschiedete sich. Der bärtige Schmied sah ihr über seiner Schulter hinweg zu, nickte und brummte etwas unverständliches.
Als Nevele die Schmiede verließ sah sie das Getümmel auf dem Marktplatz dass der Mann Namens Bern anzettelte. Ein Kranz aus schaulustigen Raufbolden bildeten den Rand der Arena.
Falko blickte sich. //Das war ja mal wieder typisch. Schön alle einen Kreis machen und ihn umzingeln.// Falko machte isch bereit aber lange sollte der Kampf nicht dauern. Falko war noch am überlegen welche Gestalt er an nahm. //Hai kommt nicht in Frage, auch nicht der Falke. Also gut der Bär.// Nun konnte man das Spektakel sehen, wie sich Falko langsam in einen Bären verwandelte, bei einigen Menschen löste es erstaunend aus. Das waren die Menschen, die wahrscheinlich auf durch Reise waren. Denn alle aus der Stadt kannte Falko. Das selbe passierte auch bei Bern. Er verwandelte sich auch in einen Bären. Nur war der viel stärker als von Falko. Den Bern bedeute Bär also ist Berns stärke der Bär und bei Falko ist es der Falke. Aber leider würde Falko mit dem Falke nichts gegen Bern ausrichten können. Aber Falko vertraute aus seiner Erfahrung. Zuerst gingen sie nur im Kreis herrum. Doch dann plötzlich griff Bern an. Aber da Falko die Wendigkeit eines Falken hat, konnte er rechtzeitg ausweichen und zum Konter anlegen. Doch leider bekam er nur den Oberschenkel kurz zu fassen.
Neveles Augen wurden groß. Darnak! Das ist vielleicht die Lösung! Bekommst du das mit? Zwei Gestalltenwandler kämpfen gegeneinander. Was hälst du davon?
Durch Neveles Augen sah er das Geschehen auf dem Marktplatz. Er konnte eine große Menschenmenge sehen die einen Kreis um zwei Bären bildeten, die in diesem Falle anscheinend die Gestaltwandler waren die sie meinte. Ja! Das wäre die Lösung! Nur sollten sie auch nicht so Trunkenbolde sein. Beobachte mal wie der Kampf endet. Gespannt verfolgte er den Kampf durch Neveles Augen.
Nun wurde der Kampf immer spannender. Falko und Bern griffen sich immer und immer wieder an. Doch dann kam Falko auf die Idee endlich mal den Kampf zu beenden. Inzwischen hatte er zahlreiche aber nicht tödliche Verletzungen abbekommen. Nun wartete er auf einen Fehler von Bern. Deswegen wollte er ihn reizend. Er fing an über ihn zu lästern. Sagte Dinge wie:,,Du hast mich bis jetzt noch nicht tödlich verletzt" oder ,,Komm wo bleibt den deine Stärker. Ich dachte du wärst so stark. Anscheinend doch nicht." Bern wurde immer wütender. Er hatte ihn bis zu der Stelle wo er ihn haben wollte. Und dann passierte es. Bern machte den Fehler auf den er gehofft hatte. Anstatt sich zu Verteidigen nach einem Angriff lies er es sein und bereitet er sich auf den nächsten vor. Diese kurze Frequenz nutze er und griff mit einer Geschwindigleit an die nur ein Falke besaß. Falko hatte nun Bern auf den Rücken gebracht und drohte ihm mit seinem Maul die Kehle durchzubeißen. Sommit gewann Falko den Kampf. Die Menschen lössten sich auf und Falko knurrte noch noch kurz bevor er wieder in die Kneipe ging: ,,Denk nächtes mal lieber darran mit wem du dich anlegst." und verwandelte sich zurück.
Nevele ging ihm nach. Erst hielt sie noch einen respektablen Abstand, holte ihn dann in der Kneipe ein und sagte (hinter ihm): "Spannender Kampf ^^ Glückwunsch zum sieg!"
Scheinbar war draußen irgendetwas im gange also ging auch er vor die Tür. Menschen hatten einen Kreis um irgendetwas gebildet. Es waren zwei Bären, wie es aussah als er sich in die erste Reie gekämpft hatte, Wenn jetzt Blut floss würde er sich nicht zurückhalten können. Er hasste sich manchmal für seinen Instinkt. Trotzdem wand er sich nicht ab, sondern beobachte die beiden Bären weiter.
Falko war zuerst sichtlich überrascht wer ihn da ansprach. Dann drehte er sich um und sah eine Frau vor sich (richitg oder?^^) Doch dann antwortete er auf sie: ,,Nicht besonderes." schlug Falko ab. ,,Ich musste diesem Kerl nur zeigen wo der Hammer lag. Ich hätten ihn aber nach den Regeln auch töten können. Aber ich wollte es nicht so weit kommen lassen." und dann in diesem Moment als er das Sprach kam Bern mit einem Schwert in die Kneipe gerast und wollte Falko atackieren. Sofort wurde es in der Kneipe geisterstill. Falko rief aus: ,,DU HAST WOHL NICHT GENUG BEKOMMEN. NA GUT WIE DU WILLST ICH WERDE DICH TÖTEN WENN DU NICHTS ANDERES MÖCHTES!" und mit einer Eleganz eines Falken wich er aus und zog sein Schwert aus der Scheide und stach mit ihm durch den Rücken von Bern. Falko zog es raus und Bern fiel tot hin. Dann nahm er ein Tuch raus und wischte das Schwert ab. Steckte es seelenruhig wieder ein und sagte leise: ,,Schade um einen Gestaltenwandler aber du wolltes es ja nicht anderes." und dann lauter zum Wirt: ,,Du hast doch sicherlich irgendein Burschen den du los schicken kannst du diese Leiche hierraus schaffen kannst." Total ängstlich sagte der Wirt: ,,Ja ja, sicherlich. Ich werde sofort jemanden los schicken." ,,Das ist gut. Und noch etwas bevor ich es vergesse." ,,Ja. Meister?" ,,Ich möchte noch ein Bier und nen mich nicht Meister." ,,Jawohl, wird sofort erledigt Mei...äh..Herr" und Falko setzte sich an seinen Tisch. Nun wurden die Leute in der Kneipe wieder lauter und sie beachteten garnicht mehr dir Leiche, die hoffentlich bald dort weg genommen wird.