,,Ja das stimmt. Ich war Jäger bis zu dem Zeipunkt als ich Gestaltenwandler wurde. Also das heißt ich war schon vorher im Dienst des Grafens. Er bezahlt gur musst du wissen und dann als Wandler hatte er höher Aufgaben für mich. Bis jetzt jedenfalls. jetzt muss ich immer Botengänge machen was mich voll aufregt. Aber wo habe ich meinen Kopf. Ich habe mich noch nicht vorgestellt. Ich bin Falko und Gestaltenwandler und mit wem habe ich die Ehre?"
Für ein längeres Gespräch war ihr die Laune nicht wircklich gut gesinnt, doch was sollte es, besser als wieder zum Grafen zu gehen, der war schlechter Gelaunt als alles andere. "Es gibt Grafen die zahlen mehr, dieser hier ist einfach nur gierig...", murmelte sie eher zu sich selbst. Nachdem er sein Wort beendet hatte, seufzte sie leise. "Sharisa... MAgierin und wie erwähnt oberstes Haupt der Assasinengarde.."
Falko musste lacheln. Er erinnerte sich an einen Spruch den er mal irgendwo aufgeschnappt hatte. Dieser lautete: Irgendwann treffen sich magische Wesen immer. Und dies war hier der Fall. Auf Zufall hatte er eine Magieren kennen gelernt und er war Wandler. Besser konnte es für ihn nicht kommen. Jetzt hatte er jemanden gefunden mit dem man auch über Magie reden konnte. Um ihre beginnende Freundschaft zu besiegeln, man muss noch erwähnen er war noch ein wenig dicht, fragte er: ,,Ich möchte dich auf ein Bier einladen oder etwas ähnliches. Was hälts du davon?"
Von Freundschaften hielt sie nichts, sie war schon immer Einzelgängerin gewesen, daher passte sie immer auf was sie sagte. "Kein Bedarf... Du solltest lieber etwas Wasser trinken.Du bist immernoch nicht Nüchtern..."
,,Na und. Jetzt muss man spaß haben. ich bin dem Tod nur knapp endronnen. Wenn das kein Grund zum feiern ist. Komm sei doch nicht so. Du kannst echt eine Spielverderberin."
"Spaß gibt es in diesem Gottverlassenen ORt nur für den Grafen...", grummelte sie. "Ausserdem bist Du nichtmehr sehr beliebt in der Kneipe, und ich trinke nicht."
//Immer diese Verderber. Arg// Aber sie hatte recht, Falko war wirklich nicht mehr beliebt durch seine Aktion. ,,Na gut was solls. Ich hoffe wie sehen uns noch." Mit diesen Worten verabschiedete er sich und torkelte richtung Bergfried wo er sein Zimmer hatte.
Sharisa zuckte nur mit den Schultern. Sollte er machen was er wollte. Schließlich war es nicht ihre SAche. Und diese Stadt war so oderso hinüber dank des Grafen.
Am Waldrand noch, vor den Stadtmauern gingen sie runter.
Nevele stieg ab und besah sich ihr Bündel vom Bauern. Sie hatte Recht behalten. Es war ein Mantel der sie wärmen sollte. Vermutlich von seiner Frau ein Dankesgeschenk, dafür dass wir diesen Bären erlegt - des Bärenkinds Mutter genommen - hatten. Sie legte den Mantel über den Drachen. Seine grünliche Farbe kam ihm als Tarnfarbe zu Gute. Dann ging Nevele los in die Stadt...
Viel Spaß und pass auf dich auf!, sagte er ihr noch mit einem lächeln hinterher und legte sich dann wieder ins Gras unter einem Baum wo man ihn fast garnicht erkennen konnte.
Nevele bezweifelte ob sie tatsächlich Spaß in der Stadt hätte, wusste jedoch den Wunsch zu schätzen. Die Wachen waren am Eingang ruppig, doch konnte Nevele als einfache Händlerin in die Stadt maschieren. Sie blickte sich um, suchte nach einer Schmiede und wurde bei einem alten, kauzigen Bärtigen fündig. Sie bestellte ein paar Werkzeuge, einen guten Schliff für ihr neues Schwert und eine Scheide für das selbige. Der bärtige Schmied sagte ihr, sie solle später wiederkommen, da er noch was wichtiges erledigen musste. In der Nähe befand sich eine Taverne, die zwar nicht sehr einladend aussah, jedoch ihr etwas die Zeit vertreiben sollte. Mit leichtem Unbehagen ging sie hinein, bestellte sich einen Humpen und setzte sich an den Tresen. Schon als sie die Taverne betrat, sah sie sich die Leute darin verstohlen an. Viele waren es nicht, doch kamen sie gewöhnliche Raufbolde und Tagediebe gleich. Jedenfalls schien hier keiner mit Bärenaufzucht auszukennen.
Nach dem Geraufe mit dem Gestaltwandler namens Falco hatte sich die Taverne schnell wieder beruhigt. Einige redeten jetzt noch über den aus ihrer Sicht dummen Typen. Sehr ungefährlich sahen die Leute nicht aus, schließlich war dieß hier keine harmlose Stadt. Oder nichtmehr. Sehr viele Leute hatten Pelze als Jacken die nicht gekauft aussahen und sogar oft noch Blut dran hängen hatten. Es waren wohl eher Jäger. Eine kluge Idee war es nicht diese Leute danach zu fragen wie man ein Bärenkind aufzieht, dass käme Nevele vermutlich auch bald in den Sinn. Diese Leute würden das Tier lieber erschießen. Doch viele Blicke blieben auf ihr liegen, Frauen waren nicht sehr oft in solch einer Bar, bis auf eine, die gerade hineinkam, nicht gerade fröhlich.
Schon jetz hatte sie die Gedanken an diesen Gestaltwandler in die hinterste Ecke verschoben. Kopfschüttelnd ging sie nach etwas längerem überlegen in die Kneipe. Der Gestank von Bier stieg ihr sofort in die Nase. Im vorbeigehen an der Theke bestellte sie einen rotwein und setzte sich dann weiter hinten in den Raum an einen Tisch, wenige schauten zu ihr, schließlich war sie durch ihren Rang in der Stadt bekannt. Und selbst als Frau sollte man sie nicht unterschätzen. Allerdings fiel ihr ein neues Gesicht auf, oder eher eine PRäsenz.
Nevele versuchte nichts anmerken zu lassen. Sie spürte ihre durchbohrenden Blicke wie kaltes Eis in ihrem Nacken. Sie bestellte sich noch etwas zu Essen und hoffte einfach, dass die Zeit so schnell wie möglich vorrüber ginge. Sogar der Wirt beäugte sie argwönisch. "Wo kommst du denn her? Hast du überhaupt Geld um dein Bier zu bezahlen?" Die Frage kam für Nevele nicht nur spät, wenn er sie für so arm hielt, sondern auch sehr unpassend. "Mach dir darüber mal keine Sorgen. Das Gesöff und die Haxen werde ich dir noch bezahlen können.", antwortete sie hart.
Sobald er gelandet war ließ er sich so aussehen, wie ein Junge um die zwanzig und vergewisserte sich, dass er auch wirklich menschlich war. Dann ging er in die nächstbeste Kneipe, doch der Gestank nach Bier und Schweiß jagte ihn fast wieder hinaus. Menschen sind erbärmlich, dachte er, setzte sich an den Tresen und bestellte etwas zu trinken.
Was war nur los in letzter Zeit? Immer mehr Leute kamen in diese Gottverlassene Stadt obwohl eigentlich alle wissen müssten was hier los geht, und ein Gestaltwandler lästerte durch einen betrunkenen Zustand über den Grafen. Ein Seufzer entfuhr ihr. Zum Glück war sie für den Grafen auf der guten Seite und konnte sich frei bewegen, mal schauen wie lange dies noch anhielt für den oder besser die neue in der Stadt. Schließlich suchte der Graf sich momentan wieder neue Sklaven, wie er sie nannte. Sharisa fand es schrecklich was sie mit den Leuten anstellten aus Machthunger. Selbst der Wirt war nicht netter. Früher konnte man sich gut mit ihm unterhalten, doch auch ihm hat der Graf die Familie genommen, aber was sollte es, sie verwunderte nichtsmehr in der Stadt... bis sie wieder diese Art Präsenz spürte. Es war die gleiche wie die von dem Drachen damals, doch woher die kam hatte sie keinen schimmer, sie war sehr schwach zu spüren. Nun kam noch jemand neues, wodurch es noch schwerer war herauszufinden woher die PRäsenz eines Drachens kam, doch was sollte es? Es war nicht ihre Arbeit. Daher lehnte sie sich zurück und trank ihren Wein. Wobei der andere neue auch nicht eine sehr menschliche Präsenz hatte.