Ich schaute Molran nach, als er weg war schloss ich meine Augen und entspannte mich.Ich schlief ein, in meinem Traum erlebte ich noch mal alles was bisher passiert war.Vor allem die Soldaten die mich entführt hatten, und den Versuch den Molran zum Glück vereiteln konnte.Die schmerzen, und meine Schwächeanfälle die ich des öfteren hatte.Da kam mir der gedanke das ich allen durch meine schwäche nur im Weg stand, vor allem Molran und Night.Sie sorgen sich um mich und wollen mich beschützen doch ich kann ihnen nicht helfen wenn sie in Gefahr sind ich muss immer nur da stehen und zuschauen.Es machte mich traurig das zu wissen, wie ein Klotz am bein.Ich schulg meine Augen wieder auf, eine einzelne Träne rollte über mein Gesicht.
Getarnt als jemals anderes besorgte ich die jeweiligen Sachen unauffällig und musste mir neuen Süßkram kaufen, weil mein Vorrat langsam leer wird. Danach ging ich schnell zurück und legte die Tüte mit den ganzen Sachen dahin. "Bedient euch. Da ist alles bei was ihr braucht."
Etwas bedrückt kramte ich in der Tüte nach etwas zu essen und nach Arzneimitteln und Verband."Kann mir mal jemand beim verartzten helfen?" fragte ich mit leicht bedrückter Stimme.Ich legte den Verband und die Arznei auf den Boden vor mir und das Essen auf meinen Schoß, dann wartete ich darauf das jemand antwortete.
"Ich helfe dir gerne" sagte ich etwas lieb reizender und fröhlicher. Ich holte das Verbandszeug raus und ein wenig Medizin und sortierte es der Reinfolge nach auf dem Boden. Dann begann ich mit der Verarztung. "Deine Wunden sind nicht sehr schlimm, wir können auf jeden Fall Morgen weiter reisen. Die Karte wird uns den Weg zeigen, wohin wir müssen. Vielleicht findest du dort Infos, wo du herkommst und wie du wieder zurück kannst. Vielleicht finde sogar ich etwas raus über mich..." Nachdem ich alles desinfiziert hatte, schmierte ich Balsam rauf und legte den Verband um. "So das müsste erstmal reichen." Ich strich ihr mit der Hand einmal über den Kopf und wuschelte ihre Haare durch. "Wenn du dich ausruhen möchtest, mach das ruhig. Ich werde Wache halten."
Mit einem erfreutem Lächeln schaute ich ihn an "Ok" ich lehnte mich zurück und schloss meine Augen nach kurzer Zeit war ich eingeschlafen. Als ich meine Augen wieder öffnete befand ich mich in einem dunklen Raum. Mit verschwommenem Blick schaute ich in die dunkelheit, Schatten starrten mich an. Wo wahr ich? Nun hörte ich die Schatten etwas reden doch es war zu undeutlich um es genau zu verstehen.Doch da hörte ich eine klare weibliche Stimme "Werte Normal, Bewusstsein kehrt zurück, kraft baut sich auf, sie wird wach"Darauf antwortete eine heisere männliche Stimme "Gut also ist sie perfekt für unser Vorhaben, sie wird unser Meisterwerk.Los bringt sie auf die Insel, der Professor des nördlichen Labors wird sie in empfang nehmen er ist der besste wenn es um DNA geht. Er war auch der jenige der etwas unglaubliches erschuf, doch nun hat es sich als Fehlversuch heraus gestellt. Das wird uns nicht nochmal passieren." ich fühlte wie ich hochgenommen wurde, Hilfe ich will nicht.
Unruhig welzte ich mich hin und her, um den Fängen der Schatten zu entkommen doch es half nicht.
Da Molran es wohl vorzog nicht zu reagieren stand ich auf. "du mich auch" murmelte ich und verließ unser Versteck. Schnell zog ich mir die Kapuze meines Umhangs über den Kopf, ich wollte schließlich nicht schon wieder dem Galgen begegnen. Ziellos wanderte ich durch die Gassen der Stadt und hing meinen Gedanken nach, als mich das unbändige verlangen überkam, etwas zu zerstörten und jemanden zu töten. Ich versuchte es zu unterdrücken und steuerte das Stadttor an. Die Wachen, die mir den weg versperrten stieß ich mit einem Machtstoß aus dem Weg. Als ich im nahen Wald ankam gab ich nach. Es war ein Gemetzel. Ziel, plan und sinnlos vernichtete ich alles was mir in den weg kam. Jedes bewusste Denken setzte aus, ich war im Blutrausch. In diesem Zustand machte ich keinen Unterschied mehr zwischen Mensch und Tier, Freund und Feind, ich tötete alles, was vor mir weglief, alles, was sich versteckte und alles, was blieb um zu kämpfen.