Eine alte Steppe die es seit der Explosion gibt. hier gab es einst einen Wald. Nun wächst hier nurnoch hartes Gehölz und wenige Flüsse kreuzen den Weg. [mini]http://www.laender-blog.de/bilder/namibia_steppe.jpg[/mini]
Kayt öffnete langsam die Augen. Mit einem Gähner richtete er sich von seinem mit Stroh bedekten Bett auf. Durch das kleine Loch neben seinem Bett konnte er hinaus auf die orange Steppe blicken. Die Sonne brannte sogar jetzt schon erbarmungslos auf das Land nieder. Langsam stand er auf und ging in den großen Hauptraum in der Wohnhöhle von seiner Schwester und ihm. Er nahm ein Stück Hammelfleisch, setzte sich hin und aß es schweigend. Seine Schwester wollte er noch nicht wecken.
Sybaris lag noch im mit Stroh bedeckten Bett. Draußen scheinte die Sonne unbarmherzig und erwärmte die Felsen. Ein Insekt rettet sich in die etwas kühlere Höhle und setzte sich auf ihre Nase, es kitzelte sie. Mit einem Niesen wachte sie aprupt auf. "Mistviecher!" meckerte sie und rieb sich den Sand aus den Augen, dann stand sie auf. Eine kleine Echse saß auf einen Felsen, denn sie von ihrem "Fenster", dass eingentlich ein Loch in der Wand ist, sah. Sie ging in die Wohnhöhle, ihr Bruder war schon beim Frühstück. "Morgen Kayt!" begrüßte sie ihn freundlich und nahm sich auch etwas Hammelfleisch.
"Morgen Schwester!", antwortete er mit vollgestopften Maul. Er zeigte mit seiner Kralle auf einen Brief der auf dem hölzerden Küchentisch lag. Auf ihm stand: Ich habe einen Auftrag für euch. Ferdant, ein großer Händler stört mich in meinen Angelegenheiten. Tötet ihn und bringt mir ein Beweis seines Todes dann werde ich euch reich entlohnen.
"Dafür müssen wir aber in die Menschenstadt!", sagte er grummelnd, denn er hasste es unter Menschen zu sein.
"Ich will nicht..." sie schmollte und biss ins Hammelfleisch. "Aber eine hohe Belohnung für einen Händler? Komisch...aber egal.." ihr Schwanz zuckte nervös, während sie fraß.
"Naja...", sagte er und fixierte seinen Blick auf die Schale mit weiteren Stücken Hammelfleisch. "Das Geld würde uns gerade recht kommen", meinte er und nahm sich noch ein weiteres Stück wo er genüsslich reinbeißte. Nachdem er es aufgefressen hatte blickte er sie wieder an. "Nur ein Problem hätten wir. Wir müssten uns irgendwie tarnen damit man uns nicht erkennt!"
"Stimmt,...wie wärs mit schwarzen Kutten? Wir müssten nur unsere Schwänze darunter so versteckten das niemand die zufällig sieht..." Sie überlegte und aß weiter. //Geld brauchen wir eh uns geht der Vorat an Hammelfleisch her und unsere Schleifsteine geben langsam den Geist auf....//
"Naja..", sagte er und tippte auf seine Schnauze. "Ich glaube die ist auch nicht gerade unauffällig" Er grinste sie an und stand dann auf. Dann verschwand er in dem Vorratsraum von ihnen, wo sie immer allerlei aufbewahren. Nachdem man einiges an Geraschel und Gerumpel gehört hatte, kahm er mit zwei verschiedenen Kutten an. Die eine war schwarz und hatte viele kleinere Taschen, in denen man gut Sachen verschwinden lassen konnte. Die andere war eher weiß-grau und hatte viele Anschnitte und riemen, sodass man sich mit ihr schnell vortbewegen konnte ohne das man großartig etwas von einem sehen konnte. "Das sind die einzigen beiden die für uns beide groß genug sind", sagte er und hielt die Kutten hoch.
"Gut, ich nehme mir die Schwarze." Sie aß schnell das Hammelfleisch auf und nahm die Kutte entgegen. Als sie die anzog stellte sie fest, dass es genau ihre Größe war. Dann nahm sie ihre Gift-Sense, deren Klingen zur Sicherheit in Leder gehüllt waren und befestigte sie mit einem Tragegürt an sich. "Passt!"
"Gut", sagte er und ging in sein kleines Zimmer wo auch sein Bett stand. Dort legte er seine Rüstung an, die ihn schon immer vor angriffen geschützt hatte. Daran waren auch all seine kleinen Assasinenwaffen befestigt. Sein Schwert, dass alle 6 Elemente beeinhielte, befestigte er mit einem Gurt an seinem Rücken. Dann zog er die weiße Robe über. Sie passte genau, sodass man nicht seinen Schwanz und seine Klauen sehen konnte. Seine Schnauze konnte er durch eine lange Kapuze verdecken. "Passt wie angegossen!", sagte er wischte ein wenig über das Kleidungstück. Er nahm noch einige Wurfmesser und andere Assasinenmaterialien und steckte sie in die dafür gehörigen Plätze.
"So eigenlich könnten wir los, "sie befestigte in der Innentasche noch einige Giftfläschchen und Schleifsteine. Auch ihre Schnauze, Schwanz und Klauen konnte man so nicht erkennen. "Wir müssten nur nach dem Job noch etwas Gift kaufen, meine Giftsense funktioniert ja nicht ohne." sie lachte. "Vielleicht auch eine leichte Leder-Rüstung für mich, mit den Schweren kann ich mich ja nicht wirklich mit meiner Sense bewegen."
"Das können wir machen", sagte er und ging vorraus aus dem Eingang ihrer Wohnhöhle hinaus. Draußen knallte die Sonne schon erbarmungslos auf die Steppe. Ihnen machte das aber nichts, da sie diese Hitze gewöhnt sind. Er legte die Kapuze zurück sodass man seinen Kopf sehen konnte. Sollange sie noch nicht in der Stadt waren wollte er noch ein wenig die Sonne genießen. "Nagut wir können los!", meinte er und sprintete los.
Sie trat auch hinaus, kühler Wind strich ihr ins Gesicht und wehte die Kapuze weg. "Ich bin dicht hinter dir!" rief sie und folgte ihm im Eiltempo. Sie beide sausten nur über die Steppe, dicht aneinander, glichen sie 2 Wirbelstürme in weiß und schwarz.
Die Stadt war zum Glück für sie, nicht weit weg....
Nachdem sie die Steppe erreicht hatten, wurde Kayt langsamer bis er schließlich an einem Stein zum stehen kahm. Er setzte sich auf diesen und blickte dann zu seiner Schwester. "Und? Was konntest du alles besorgen?", fragte er sie und musterte ihre Taschen.
"Blöderweise habe ich nur etwas Gift holen können,.." sie kramte in ihrer Tasche, "Oh und ein paar Schleifsteine. Leider könnte ich kein Fleisch holen, war ja gerade dabei als der Trubel begang..."sie holte den Beutel mit dem Geld hervor. "Eigentlich könnten wir zur nächsten Stadt um uns Fleisch zu holen, aber ich habe genug für heute und du?" sie setzte sich auf den Boden und fühlte das Gras an ihrer Hand, ihr Schwanz lag in voller Länge ausgerollt und ihre Haar wehten im Wind. "Schön wieder Zuhause zu sein."